DAS SPRUNGGELENK
VOM DRUCK­PUNKT ZUM HEBEL.

Ein Punkt welcher wenig bis keine Beachtung bekommt. Für mich sehr bedeutend, denn hier ist die Übersetzung des "Getriebe". Bedeutung erlangt das Sprunggelenk durch die unterstützende Versammlung und Lastaufnahme. Hier wird es nun etwas deutlicher, von einem runden Sprunggelenk zu einem gut - tief eingeschient. Ersterer rollt und erzeugt auf die vier Tarsalknochen Druck, der Hebel existiert praktisch nicht, wo Sehnen/Bänder der Form nach wenig bis keine Spannung auf und abgeben kann. Ein gut eingeschientes Hinterbein, welches einen breiten Ansatz vorweist und tief in die Röhre einläuft hat ein solide Grundvoraussetzung Spannung über die Länge und Anatomie auf und abzugeben.

 

Beeinflusst durch die Qualität des Muskel und Bandapparat wird dieser Bereich zu einem Glanz oder Schwachpunkt. Pferde die trotz starker Bindung von Rücken und Bauchmuskulatur Tragfähigkeit vorweisen, können so völlig versagen. Sie laufen hinten heraus, auch wenn eine trügerische Anlehnung zu sehen ist.

 

Verschlimmert wird dies durch einen matten, weichen Rücken und weichen Bandapparat im Fesselbereich. Es entstehen Läufer, stolze Hähne ohne Fortune. Es mangelt an dem wichtigsten, das sich aufnehmen und tragen, das Abfussen, das Springen des vorwärts in der Action. So werden Bilderbuch Pferde in großer Erscheinung schnell bedeutungslos, da ihnen mitunter eben ein Detail im Getriebe fehlt um Kraft umsetzen zu können... Das gut eingeschiente Hinterbein.